Kuranda

Am vorletzten Sonntag war ich das erste Mal in Kuranda. Es hat geregnet deshalb war es nicht so toll. Die Hinfahrt mit dem langsamen Zug war sehr lustig. Sein Aussehen erinnert mich an einen alten Zug aus dem Wilden Westen. Die Sitzbänke sind aus rotem Leder und es knarrt bei jeder Kurve, da der Zug innen komplett aus Holz ist. Er fuhr hoch nach Kuranda und man konnte die schöne Aussicht geniessen. An dieser Strecke liegen auch die Barron Falls, aber da wir in der Schweiz dutzende von Wasserfällen haben konnte ich mich nicht so sehr dafür begeistern wie die Japaner vom Nebensitz :o)

Oben angekommen regnete es und wir genossen es nicht so sehr aber wir verbrachten einen schönen Tag. Am Nachmittag fuhren wir mit der Gondel nach unten. Die Reiseleitung sagte und wir sollen um 1 Uhrnachmittags in die Gondel steigen. Gesagt, getan. Beim ersten Zwischenhalt konnte man aussteigen und etwa einen 40 minütigen Rundgang machen, taten wir aber nicht, aus irgend einem Grund wird uns der Reiseleiter ja gesagt haben wir sollen um 1 Uhr herunterfahren.

Beim zweiten Zwischenhalt machten wir den Rundgang weil dieser nur etwa 5 Minuten dauerte. Es war wunderschön auf Hängebrücken durch den Regenwald zu schlendern. An der Talstation angekommen, es war ca. 13.40 Uhr. Da erfuhren wir dass der Bus erst um 14.30 fährt. Super! Die hätten und auch sagen können dass der Bus erst dann fährt... wahrscheinlich meinte der Veranstalter alle Leute machen beide Rundgänge. Dann sollen die das auch mitteilen, wir können das nicht instinktiv wissen was sie vorhaben und wann der Bus fährt.

Meine Kollegin war dann sehr ungeduldig und wollte nach Hause. Wir fragten einen Busfahrer von einer anderen Gesellschaft ob wir mitfahren könnten, der sagte ja, das koste 9.50 $. Okay, wir bezahlten das und kamen eine halbe Stunde früher nach Hause. Ob es sich gelohnt hat ist die andere Frage :o) Im grossen und ganzen war es ein schöner Tag. Vor allem mit der Gondel über dem Regenwald zu schweben war noch speziell.