Montag, 6. Oktober 2008

White Water Rafting

Vor langer Zeit gingen Imelda und ich Riverraften. War bis jetzt immer zu faul zum Blogen ;o) Es war ein sehr schönes Erlebnis, ein netter und zugleich hübscher Guide. Feines Mittagessen mitten im Regenwald. Wunderschöne Landschaft, halsbrecherische Stromschnellen. Alles in allem ein gelungener Tag. Lustigerweise arbeitete Chris (unser Guide) in den Jahren 2003 und 2005 in der Schweiz als Raftingguide. Im 2003 war er im Berner Oberland auf der Lütschine. Im 2003 war ICH im Wengen am Arbeiten und habe mir mehrere Male überlegt auf der Lütschine raften zu gehen. Hätte ich es getan hätte ich Chris warscheinlich getroffen. So lustig. Selbstverständlich habe ich noch eien kleinen Unfall produziert. Wie könnte es anders sein :o)

Als wir die eine Stromschnelle runterbrausten habe ich mein Paddel aus Versehen nicht genug hoch gehalten, das Wasser erwischte es, es flog mir aus der Hand und das Paddel schlug mir miten ins Gesicht. Genauer gesagt es erwischte meine Nase. Blut floss aus meiner Nase und die Schmerzen will ich jetzt hier besser nicht beshchreiben. Zum Glück kann der Guide nicht so gut Schweizerdeutsch sonst wäre er wohlmöglich noch rot geworden. Ich fluchte nämlich wie ein betrunkener Seemann. :o)

Beim Rafting unterscheidet man 5 Stärkeklassen. 1 ist die schwächste 5 die schlimmste. Wir haben und für 4 entscheiden. Mit dabei war auch Sarah aus Korea. Sie kann nicht schwimmen. Ich würde niemals Raften gehen ohne schwimmen zu können. Schon gar niocht Stärkeklasse 4!! Unser Guide machte immer so lustige sachen wie z.B. das Boot kippen, aber nicht ohne vorher zu fragen. Als er ankündigte nach dem Wasserfall werden wir rausfallen dann hat Sahra dies wohl nicht wirklich verstanden. Pflatsch raus waren wir.... Sarah ruderte mit beiden Armen panisch im Wasser.. ihre Brille sass schief. Es sah wirklich aus als wäre sie von der Titanic gefallen :o)

Erst als ich von hinten an sie heranschwamm und sie schlussendlich wieder ins Boot bugsierte beruhigte sie sich allmählich wieder. Gut wir alle trugen Schwimmwesten.. aber ich denke es ist trotzdem nicht dasselbe geile Feeling wenn man nicht schwimmen kann. Auch als er uns ab und zu aus dem Boot jagte und wir uns einfach so den Fluss hinunter treiben lassen konnten war sie sehr ängstlich und traute der ganzen Sache nicht so recht. Ich denke man braucht auch ein wenig das Gefühl für das Wasser allgemein.. zb abschätzen können zu welchem Zeitpunkt man nach links losschwimmen muss, damit man 10m weiter unten das Boot erwischt.

Auf jeden Fall will Sarah unbedingt wider einmal Riverraften gehen.. was uns sehr erstaunt... aber vorher wil sie schwimmen lernen. Warschinlich nicht die dümmste Idee :o)

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